Lerntheorien: Konstruktivismus 2/2

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    Bangert

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  • hochgeladen 10. Januar 2025

Lerntheorien: Konstruktivismus 2/2

Transkription Speaker 1: Bei Anwendung der konstruktivistischen Theorie können mithilfe multimedialer Angebote Lernprozesse gefördert und unterstützt werden. Grafiken, Videos oder Simulationen können die Komplexität und Authentizität eines Problems verdeutlichen und unterstützen den Lernenden bei der Wissenskonstruktion. Voraussetzung hierzu ist die richtige Lernumgebung. Diese sollte authentisch und praxisbezogen sein. Situierte Anwendungskontexte beinhalten, das heißt realistische und authentische Situationen sollten gegeben sein, multiple Perspektiven und Kontexte integrieren und einen sozialen Kontext bieten. Das Lernprogramm ist im Konstruktivismus ein reflektierendes System, das den Lernenden nicht mit Antworten Überhäuft. Sondern dabei unterstützt, Fragen zu stellen und die Problematik der Materie zu erfassen. Es hilft dem Lernenden, sich geistig auf das Thema einzulassen und fordert ihn als Gesamtperson. Für echtes Verstehen werden authentische Begegnungen mit dem Themengebiet inszeniert und eine Auseinandersetzung provoziert mit authentischen und situativen Erfahrungswelten. Unterstützt das Lernprogramm den Lernenden bei der Wissenskonstruktion und bietet Hilfe zur Reflexion und Abstraktion. Kritik Auch am konstruktivistischen Ansatz wird Kritik geäußert. Lernende können durch das ausschließlich entdeckende Lernen in einer komplexen Lernumgebung überfordert werden und die Umsetzung ist mit einem hohen Zeitaufwand verbunden.

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Kategorien: Hochschuldidaktik
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