Lerntheorien: Kognitivismus
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Bangert
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- hochgeladen 10. Januar 2025
Lerntheorien: Kognitivismus
Speaker 1: Während sich im Behaviorismus alles um den Input und Output dreht, widmet sich der Cognitive ismus dem Zwischenschritt in der Blackbox. Im Fokus steht die Verarbeitung von Informationen und die daraus gewonnene Erkenntnis. Innere Erkenntnisprozesse und Lernstrategien rücken in den Mittelpunkt. Und die Blackbox gewinnt an Farbe. Die Wahrnehmung, zuvor noch ein passiver Prozess, wird zu einer aktiven Leistung der Informationsverarbeitung. Der Mensch speichert Informationen aus allen Bereichen als Kognition bzw Erkenntnisse ab. Kognition können zum einen im Gedächtnis gespeichert und wenn nötig daraus hervorgeholt werden. Sie können miteinander so verknüpft werden, dass neue Kognition entstehen und miteinander verglichen werden, um Übereinstimmungen oder Unterschiede festzustellen. Innerhalb des kognitiv ismus können drei Modelle angewendet werden. Lernen am Modell. Lernen durch Einsicht und das Entwicklungsstufen Modell. Nach der kognitiv istischen Theorie beinhaltet das Lernen die Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen. Im Vordergrund steht hierbei der Verarbeitungsprozess. Prozess Beeinflusst wird der Lernprozess in erster Linie durch das Lernangebot selbst bzw der Informationsaufbereitung, der Problemstellung sowie der Methodik. Ins Zentrum rückt hierbei die Erkenntnis des Lernenden durch die Problemlösung bzw das Erkennen eigener Lösungsstrategien, die eine Wissenserweiterung bewirken. Dem Lernenden und Lehrenden werden innerhalb des kognitiv ismus folgende Rollen zugeordnet. Der Lernende nimmt eine aktive Rolle ein, die über die Reaktion auf einen Reiz hinausgeht. Er lernt durch die eigenständige Aufnahme und Verarbeitung von Informationen und entwickelt selbstständig Lösungswege anhand vorgegebener Problemstellungen. Durch seine Fähigkeit zur Problemlösung erlangt der Lernende eine bedeutendere Stellung im Lernprozess. Dem Lehrenden wird bei der didaktischen Aufbereitung von Problemstellungen eine zentrale Rolle zugeschrieben. Er wählt die Informationen aus bzw stellt sie zur Verfügung, gibt Problemstellungen vor und unterstützt den Lernenden beim Verarbeiten der Informationen.