Tag der Lehre 2023 - Dr. Anika Limburg

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  • hochgeladen 23. November 2023

Keynote von Dr. Anika Limburg "ChatGPT & Co. - Was künstliche Intelligenz für Prüfung und Lehre an der HSPV bedeuten kann" am Tag der Lehre am Tag der Lehre, 13.11.2023. am Standort der HSPV in Duisburg. Dr. Limburg leitet das LernLehrZentrum an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden. 

Eine Vortragsaufzeichnung des Mobilen Medienlabors an der HSPN NRW.

Transkription Speaker 1: Ja, ganz herzlichen Dank für diese Anmoderation. Verstehen Sie mich gut? Sehr schön. Wenn ich Ihnen einen Tipp geben darf, reden Sie nie nach Malte Persike. Ich hoffe trotzdem, dass ich Ihnen heute noch einige neue Anregungen mitgeben kann. Ich versuche sozusagen zwei Kaninchen aus dem Hut zu zaubern, die wir bislang schon hier im Raum hatten, die aber vielleicht noch nicht so ihren großen Auftritt hatten. Und zwar versuche ich natürlich zum einen, mit Ihnen die Lupe auf das zu legen, was wir gerade im Vortrag davor gehört haben. Es ging ja schon ganz viel um das Potenzial, was sie tatsächlich auch für die Lehre Hat uns vielleicht auch um die Bedrohung, die KI auf das Prüfen wirft. Das ist natürlich so dieser eine Punkt, auf den ich jetzt vertieft eingehe. Da bringe ich diese schreibdidaktische Expertise mit, die gerade kurz angesprochen wurde. Der zweite Punkt, das zweite Kaninchen. Was ich versuche aus dem Hut zu zaubern, ist meine minimale Kenntnis ihrer Hochschule. Ich durfte mehrere Jahre hier das hochschuldidaktische Basismodul moderieren. Ich habe viele Kurse angeboten, auch zum Betreuen von Seminar und Abschlussarbeiten und kenne daher hier aus dieser Runde auch viele Gesichter und kenne tatsächlich auch so ein bisschen die Themen, mit denen Sie sich hier beschäftigen. Das heißt, ich versuche auf der Grundlage von Arbeitshypothesen, die ich dadurch gewinnen konnte, tatsächlich konkreter auch auf ihre Bedingungen hier einzugehen mit der Fragestellung eben was künstliche Intelligenz für Prüfung und Lehre an der HSV. Bedeuten kann. Es wird Redundanzen geben. Um das noch mal kurz zu sagen Ich versuche diese Redundanzen aber als wieder aufgreifend zu benutzen. Das heißt, ich hoffe, dass ein bisschen Repetition ganz gut im Sinne des Lernerfolg ist. Und ich versuche dann aber zu den Folien, die teilweise doch sehr ähnlich sein können, auch neue Dinge dazu zu sagen, damit sie nicht denken Na gut, das hätten wir uns schenken können. Ich versuche überall sozusagen noch mal ein bisschen mehr ins Detail zu gehen. Nach der Breite, die wir gerade gesehen haben, dass wir da noch mal spezifischer darauf schauen, was das für die Lehre bedeuten kann. Wir haben es gehört, Jetzt gibt es letztes Jahr, am 30. November released worden. Das hat einen großen Aufschrei in der Medienlandschaft mit sich gebracht. Das hat uns Hochschulen ja ziemlich viel Aufgaben gegeben, auch ziemlich verunsichert. Und die Disruption, die beschrieben wurde, die war ja sehr groß. Also vom Ende der Hausarbeit bis zum Ende der Bildung, bis zum Ende des Abendlandes wurde eigentlich alles diskutiert. Sie haben das sicherlich auch gehört wurde verglichen mit der Erfindung der Atombombe. Und so weiter und so fort. Das heißt, wir haben hier tatsächlich etwas. Was? Was? Eine. Eine Technologie, der ein großes disruptives Potenzial zugesprochen wurde. Jetzt haben wir ein Jahr später und sie dreht sich noch. Die Welt. Die Hochschulen stehen noch. Sie sind nicht die ganze Zeit in dem Gefühl durch ihre Semester gegangen, dass die Studierenden eigentlich von vorne bis hinten, von morgens bis abends nur noch täuschen. Deswegen ist es, glaube ich, eine relevante Frage zu sagen Haben wir hier die Disruption, die beschrieben wurde, oder haben wir hier doch eher so eine evolutionäre Weiterentwicklung von dem, was technologisch angelegt war? Diese Frage schauen wir uns vielleicht zuerst an. Die zweite Frage, die wir uns anschauen, ist eben schon fokussierter auf das, was sie tagtäglich mit ihren Studierenden tun. Wir schauen uns also an, wie Sie möglicherweise die Bildungsziele und das Lernen an der Hochschule an ihrer Hochschule verändert. Wir hatten vorhin ja schon den Aspekt des kritischen Denkens. Da würde ich also noch mal mit Ihnen drauf schauen. Auch angesprochen in der Diskussion, gerade nach deinem wundervollen Vortrag wurde die Frage danach Müssen wir vielleicht auch ohne KI arbeiten können? Also die Frage der Mündigkeit. Auch darauf komme ich dann noch mal zurück. Als Drittes und Vorletztes schaue ich mit Ihnen ganz konkret und etwas mikroskopischer darauf, was denn wirklich passiert oder passieren kann, wenn Menschen KI für das Schreiben oder für das Lernen oder für das Coden. Und so weiter und so fort. Nutzen. Das heißt, wir schauen uns an, was eigentlich da genau mikroskopisch passiert. Und ich habe dafür die Überschrift benutzt zwischen Diss Killing und neuer professioneller Praxis. Die Skilling heißt. Ganz konkret Gehen vielleicht auch Bildungsziele? Geht Bildung verloren durch KI? Das war ja auch dein etwas pessimistischer Blick darauf, den ich sehr gut teilen kann. Ich befürchte das auch, aber ich sehe auch eine neue professionelle Praxis beim Schreiben, die vor allem die Wissenschaft aus meiner Sicht weitreichend transformiert und die bislang noch ziemlich unentdeckt und unbehandelt ist und diskutiert ist. Und danach kommt natürlich ein Ausblick. So, das habe ich also heute mit Ihnen vor. Diesen ersten Teil, das sind gerade Dinge, die haben Sie schon jetzt gesehen. Deswegen gucke ich mal, was ich dazu noch vielleicht Neues beitragen kann. Also wir gucken uns einfach mal ein paar Tools an und schauen noch mal, wofür die gedacht sind und was die tun. Ein ganz wichtiger Bereich, den wir gerade auch schon geschnitten haben, den ich aber hier noch mal betonen möchte, weil er so eine große Bedeutung hat eigentlich für das für, für die Hochschulen ist der Bereich des personalisierten Lernens. Hier haben wir so Tools. N want to learn. Ich kann irgendwas reinschreiben und bekomme Empfehlungen dazu bzw werde durch Lernprozesse hindurchgeleitet, die exakt an meinem Kenntnisstand, an meinem Wissensstand, an meinen Fragen orientiert sind. Ich kann auf diese Weise beispielsweise sagen Ich möchte was über Stochastik, Stochastik lernen, Ich weiß quasi nichts. Und dann werde ich an die Hand genommen in diesem Lernprozess, ganz genau an dem, was ich weiß. Und wenn ich was nicht verstehe, kann ich sagen Ich verstehe das noch nicht. Und dann kriege ich eine andere Übung, eine andere Aufgabe, eine andere Erklärung, bis ich es verstanden habe. Hier habe ich das für Stochastik gemacht. Ich kriege zum Beispiel vier Module empfohlen, wie Sie sehen, und kann mir jetzt eins davon aussuchen und werde dabei dann in diesem Lernprozess tatsächlich an die Hand genommen und kleinschrittig durchgeführt. Beziehungsweise wenn ich zwischendurch feststelle, dass ich doch mehr weiß, als ich eigentlich dachte, kann ich in diesem Lernprozess einfach auch große Sprünge machen. Es ist also genau an dem orientiert, wo ich gerade stehe, worüber ich gerade nachdenke. Kujat Unser KI Tutor ist noch so ein Tool, und wenn Sie hier schauen, was die machen, dann ist es eben nicht unbedingt so, dass die KI Tools mir die ganze Zeit versuchen alles zu erklären, sondern sie arbeiten tatsächlich sehr viel auf Fragen basiert. Also dieses. Kujat schreibt hier Ich nutze die sokratische Methode, das heißt sie stellt Fragen. Dieses Tool stellt Fragen, um dadurch mein Denken anzuregen und gibt mir aber auch Input. Und dann wieder mit einer Rückfrage zu klären, ob ich dazu in der Lage bin, diesen Input in das Gelernte zu integrieren. Ich komme zurück auf das, was wir gerade schon gesehen haben, nämlich auf das wichtige Thema und zunehmend wichtige Thema Wie kann ich Informationen finden und prüfen? Ein bisschen paradox ist ja, dass ich gerade angesichts von KI Tools heute noch viel mehr die Erfordernis habe, tatsächlich auch Informationen zu prüfen. Also eigentlich schafft die KI da ihren eigenen Bedarf, ihre eigene Erfordernis. Und was ich wirklich ganz schön finde, ist beispielsweise das Tool Perplexity. Hier kann ich einfach eine Frage stellen, kriege eine kurze Antwort auf diese Frage und finde Quellen dabei. Und diese Quellen sind in der Regel eigentlich Quellen, von denen ich jetzt sagen würde Ja, die sind für mich glaubwürdig. Also ganz oft sind es ARD, ZDF oder Spiegel oder was auch immer. Hier sieht man Future Skills, Esser, Springer, Stifterverband. Das ist für mich was. Wenn ich da jetzt nach gucke, dann fühle ich mich da ganz gut aufgehoben. Das wäre also beispielsweise eine Sache, wo ich gerade bei deinem Vortrag gedacht habe Meine Hoffnung geht dahin, dass wir zukünftig auch Tools haben werden, die die Korrektheit aller Informationen auch in langen Texten überprüfen können. Das haben wir jetzt schon, Das muss ich Ihnen bedauerlicherweise sagen. So ein bisschen. Wir haben Tools, da kann man ein PDF hochladen ohne Quellenangabe und das PDF empfiehlt oder nein, das PDF analysiert. Welche Informationen hier drin müssen belegt werden und empfiehlt Quellen dazu. Wenn alles schlecht läuft, bedeutet das also, Ihre Studierenden müssen gar nicht mehr lesen, die können einfach einen Text ohne Quellen. Wir haben gerade gesehen, bei PPT funktioniert es mit den Quellen noch nicht so gut, noch nicht so gut, Aber Sie können das einfach ohne Quellen schreiben. Kein Problem, weil es heißt dieses Tool beispielsweise. Es empfiehlt dann die passenden Quellen dazu. Noch können wir uns ein bisschen in Sicherheit wiegen. Das geht nämlich bei vielen Themen noch nicht besonders gut. Aber es ist ein Tool, was auch schon ein Jahr alt ist oder noch älter, was im Bereich der KI quasi düstere Steinzeit ist. Und es wird schnell gehen, bis wir woanders angekommen sind. Also das heißt, dieses Potenzial ist da. Es ist technologisch schon umsetzbar. Und wenn da einfach mehr Texte dahinter stehen, mehr Informationen dahinter stehen, dann werden wir alle auf diese Weise Informationen finden können. Hier noch mal eine Liste. Das haben wir gerade schon gesehen. Und wenn ich jetzt noch mal darauf schaue, was das vielleicht für Sie bedeutet. Also ich habe ja, wie gesagt, mit vielen von Ihnen daran gearbeitet, wie Sie Studierende beim Schreiben Ihrer Seminar und Abschlussarbeiten begleiten. Und ich habe von Ihnen oft gehört, dass Sie sich gerne mehr diskursive Durchdringung wünschen würden von den Studierenden. Ich habe es jetzt versucht, diplomatisch zu sagen Ja, und wenn wir mal darauf schauen Moment, geht nicht, Distanz zu groß? Sie sehen hier diese Summary, die du gerade auch schon gezeigt hattest, der vier Paper. Das klingt richtig gut. Das ist wissenschaftssprachlich anspruchsvoll. Es ist ein kurzer Forschungsüberblick auf der Basis von vier Publikationen. Wenn ich jetzt wiederum an meine Erfahrungen mit Ihnen denke in diesen entsprechenden hochschuldidaktischen Workshops. Ich bin mir sicher, viele von Ihnen hätten gesagt Juchhe! Darüber freue ich mich. Das finde ich gut. Das ist ein Qualitätszuwachs. Ich bin mir aber auch sicher, dass sie nicht sagen würden Das ist ein Qualitätszuwachs, wenn die KI das kann. Das ist was, was sie von Ihren Studierenden eigentlich gerne sehen möchten und was die KI eben tatsächlich auf auf Tasten auf Mausklick hin generieren kann. Hier möchte ich gerne fast eher noch mal das Feld Wissenschaft streifen. Diese Form der Recherche, die heute durch KI möglich ist. Wenn ich die in meiner Doktorarbeit gehabt hätte, hätte mir das Monate, wenn nicht Jahre gespart. Das Tool hier ist Open Knowledge Maps. Open Knowledge Maps findet zu einem Suchbegriff, den ich eingebe, oder einem kurzen Such einer kurzen Suchphrase. Die 100 angeblich wichtigsten Publikation und bereitet das sofort, wie Sie sehen, als thematischen Überblick auf. Das heißt, ich sehe sofort, wie viele der 100 Publikationen hier gehören, zum Beispiel zum Feld Academic Writing, Artificial Intelligence und Crowd Skills rechts unten. Das ist das größte, die größte Bubble, weil hier die meisten Publikationen hinter sind. Gleichzeitig sehen Sie rechts sofort, ob diese Texte Open Access sind und Sie können sofort auf den Text draufklicken für diese Form der thematischen Übersicht über meinen Forschungsdiskurs. Das war genau das, was mich viele, viele Monate bis Jahre gekostet hat zu sehen. Welche Themen wurden viel diskutiert, was sind eher nebensächliche Themen, was ist zentral hier im Diskurs, Worauf wird referenziert und worauf nicht? Die KI macht es in 3 bis 30 Sekunden. Genauso bei Research Rabbit. Auch so ein. Es gibt viele, viele, viele dieser Tools. Es ist jetzt einfach ein zweites Beispiel. Hier haben Sie die Möglichkeit, links sich beispielsweise die die die den Literaturstand also nach der Recherche, die die gefundenen Treffer anzeigen zu lassen, danach, wie die Erstautoren aufeinander bezogen sind. Nähe bedeutet also, dass die enger aneinander sind. Es wird mit Textübereinstimmung gearbeitet. In der Mitte sehen sie eine Form von chronologischer Aufbereitung. Auch das kennen wir aus Papern durchaus, dass Forschungsstände manchmal chronologisch strukturiert werden, also beispielsweise die erste Studie zu diesem Thema stammt aus dem Jahr 1989. Und dann etwas später Erst in den zweitausender Jahren wurde mehr zu diesem Thema geforscht. Auch das ist ja eine durchaus gängige Art und Weise, solche Forschungsstände darzustellen. Rechts auch sehr interessant. Sehen Sie, wie die Autorinnen und Autoren aufeinander referenzieren? Dicke Linien heißt hier, dass sie häufig aufeinander referenzieren. Damit kann man Studierenden zeigen, was Diskurse sind und wie Diskurse funktionieren. Das ist ein unglaublich starkes Instrument. Ich kann mir vorstellen, bei Ihren Studierenden ist das vielleicht noch ausgeprägter als bei dem intrinsisch motivierten Geisteswissenschaftsstudenten, der dann vielleicht denkt, es geht in der Wissenschaft um Ja oder Nein, richtig oder falsch. Wir wissen aber nein, darum geht es nicht. Es geht um Perspektiven, um Diskurse und Diskurse zu verstehen. Wenn man in einer Welt lebt, wo man glaubt, dass es wahr oder falsch ist, sehr schwierig. Diese Instrumente machen das visuell sichtbar. Deswegen finde ich sie gerade für akademische Zwecke einfach sehr, sehr bedeutsam. Ich weiß nicht. Ich freue mich, wenn Sie vielleicht in der Diskussion gleich darauf zurückkommen, weil ich bin mir nicht sicher, ob die bei Ihnen auch so relevant sind. Aber für mich als Wissenschaftlerin ich kann Ihnen sagen, bei mir lässt das das Herz höher, schneller schlagen. Fachliteratur verstehen haben wir gerade auch schon gesehen. Ich hier zum Beispiel, siehe Space. Ich kann einfach das. Also ich kann jetzt viel leichter interdisziplinär arbeiten, Ich bin ja Germanistin und ich beschäftige mich mit KI. Das heißt, ich lese vielleicht auch mal eine Informatikpublikation. Kann ich nicht. Ich kann keine Informatik Fachsprache, also kann ich mit so einem Tool arbeiten, kann hier beispielsweise sequentielle Computation hervorheben und bekomme rechts eine Erklärung in einfacher Sprache. Das könnte wiederum auch für Ihre Studierenden total hilfreich sein, weil wir müssen ja sagen immer dann, wenn Sie Ihre Studierenden mit Fachliteratur arbeiten lassen, verlangen Sie den extrem viel ab. Denn Fachliteratur ist nicht an Studierende gerichtet, sondern an andere Mitglieder der scientific Community, also an Menschen, die die Fachsprache können und die bereits gelernt haben, so wie in ihrer Disziplin üblich zu denken und zu handeln. Ihre Studierenden können das noch nicht. Das heißt, sie sind in mehrfacher Hinsicht überfordert in der Auseinandersetzung mit Fachliteratur. Und da kann das schon sehr hilfreich sein. Auch hier ein Paper. Da kann ich sogar vorher angeben, wie weit mein Vorwissen ist, ob ich Expertin bin oder gerade anfangen, mich in das Thema einzuarbeiten, um noch ein bisschen passgenauer beim Leseprozess unterstützt zu werden. Viele dieser Tools helfen mir auch dabei, beispielsweise mich auf die Klausur vorzubereiten, indem sie mir Fragen zum Lernen, zum Üben generieren. Mit vielen dieser Tools kann ich sagen Erklär mir noch mal den Gedanken, wie ist der Zusammenhang dazu? Das können die sehr gut, wie wir gerade gehört haben. Aber sie sind auch mit. Sie agieren auch mit Sprachmodellen. Sie analysieren also nicht den eingegebenen Text, sondern sie arbeiten an dieser Stelle auch wieder mit Wahrscheinlichkeiten. Es kann also durchaus sein, dass ich so was frage wie Wie groß ist der Datensatz, der in dieser Studie verwendet wurde und das die KI sagt. Dazu liegen keine Angaben vor und das in Satz drei. Auf Seite vier steht Der Datensatz umfasst eine Stichprobe von. Also das heißt auch da wir können uns nicht wirklich darauf verlassen. Noch nicht. Wie wir gerade schon gehört haben Präsentation haben wir gerade schon gesehen. Hier ist TomTom App oder Gamma App. Tatsächlich Gamma App ist vielleicht noch ein bisschen interessanter als App, weil ich bei Gamma App einfach ein Paper hochladen kann, eigenen Text den Text meines meines Lehrenden die Präsentation hochladen kann, die Sie vielleicht in Ihrem Seminar verwendet haben. Und dann kann ich gerne mal bitten, dazu eine Präsentation anzufertigen. Kann sagen, wie lang das sein soll, wie kurz das sein soll, wie lang der Ursprungstext zusammengefasst werden soll, um dann selber eben so eine Präsentation zu haben. Hier sehen wir, dass es mit Fließtext ist. Bei Gamma geht das aber auch so, dass ich das so machen kann, wie wir das gewohnt sind. Also mit Stichworten. Das geht bei Thome glaube ich, nicht so gut. Ich habe es zumindest noch nicht gefunden. Und was wir gerade auch schon gesehen haben bei Kopilot, also wer zukünftig mit dem Office 365 arbeitet, wird eben auch da den Zugriff haben. Die Frage des Verbietens ist damit völlig überholt. Also wenn es überall ist, überall integriert ist, können wir es nicht verbieten. So, jetzt habe ich Ihnen Tools vorgestellt, aber eigentlich ist es totaler Quatsch, Ihnen noch irgendwelche Tools vorzustellen. Das haben wir nämlich gerade auch gesehen. Fast alles, was ich Ihnen hier gezeigt habe, kann ich mittlerweile selbst. Und das geht in einem so atemberaubenden Tempo, dass mir wirklich zwischendurch immer die Puste wegbleibt, um irgendwie up to date zu bleiben. Bei diesem Thema ist wirklich sehr, sehr schwierig. Ich habe tatsächlich jetzt immer meine beiden Handys dabei, mein Diensthandy und mein Privathandy, damit mein Akku reicht, um mich mit ihr zu unterhalten. Ich erzähle dir gleich noch mehr zu. Das sieht dann so aus und ich kann zum Beispiel mittlerweile bei Chad oben bei den Custom Instructions genau sagen, wer ich bin und wie ich die KI möchte, wie ich möchte, dass die KI mit mir interagiert. Zum Beispiel versuche ich mein Englisch zu verbessern mit GPT und der unterbricht mich zu schnell. Das nervt mich total. Wenn ich Deutsch mit ihm spreche, nervt mich total, dass er immer wieder zusammenfasst, was wir gerade besprochen haben. Wenn ich Englisch mit ihm spreche, um besser Englisch zu lernen, finde ich das sehr gut, dass er immer wiederholt, was wir gerade besprochen haben. So was kann ich ihm hier sagen. Ich kann also sagen, wie ich möchte, dass die KI arbeitet und was sie über mich wissen soll. Und das reguliert dann zukünftig die weitere Interaktion. Haben wir gerade schon gesehen. Er kann also jetzt sehen, hören und sprechen. Eigentlich würde ich Ihnen das gerne zeigen, aber das gibt dann den Vorführeffekt und dann klappt es nicht so gut. Ich habe mein Handy natürlich dabei, weil ich es auf der Hinfahrt genutzt habe, um einen Blogeintrag zu denken oder zu schreiben oder zu sprechen. Ich kann es Ihnen nicht sagen, weil ich nicht weiß, was das ist, was ich da gemacht habe. Aber der Blogeintrag ist jetzt, würde ich sagen zu 80 % fertig. So, und das ist phänomenal. Sie sprechen mit der KI und Sie haben das Gefühl, ein bisschen nerviges, aber echt kompetentes Gegenüber zu haben, was manchmal die Dinge ein bisschen oberflächlich sagt. Aber anders als wenn es eine Kollegin ist, kann ich sagen Stopp, stopp! Bitte differenzierter, bitte sachlich neutraler, bitte wissenschaftlicher. Und das funktioniert. Da stelle ich mir auch die Frage, was das mit einer Gesellschaft macht, wenn wir alle unsere Höflichkeitsroutinen in der Interaktion mit einer Maschine sukzessive ablegen, ob wir dann zukünftig auch wenn wir miteinander in der Mittagspause sitzen. Stopp! Bitte differenzierter. Also das sind schon Fragen, die sich mir wirklich stellen, weil das sind wir. Wir orientieren unsere Interaktion mit dieser Maschine ja an den normalen Mensch zu Mensch Interaktionsformen. Und das ist auch gut so, weil die KI natürlich mit den normalen Mensch zu Mensch Interaktionsformen trainiert wurde, das heißt sie kennt diese Höflichkeitsformeln usw. Wir wissen übrigens auch, dass Höflichkeit oder ein emotionaler Appell zum Beispiel dazu beiträgt, dass die Ergebnisse besser werden. Der KI. Also wenn ich so was dämliches noch dahinter schreibe wie Gib dir bitte wirklich Mühe, dass es wichtig für meine Karriere wird, das Ergebnis besser. Es ist wahr. Also es ist erforscht. So sieht es dann auf meinem Handy aus. Man kann, wie wir es gerade gesehen haben, eben oben links. Sehen Sie, das? Kann man das Sprachmodell auswählen, was man nutzt, wenn man bezahlen? Der Kunde ist recht. Das zweite von links. Da hat eine Kollegin tatsächlich einfach mal eine Notiz hochgeladen zu einer Veranstaltung splanung und wir sehen genau das Gleiche, was wir gerade gesagt gesehen haben. Die KI erkennt, was da steht und macht. Aus dieser dieser Planungsskizze leitet sie Lernziele ab und formuliert die dann. Also wirklich Wahnsinn! Und dann sehen Sie aber da dieses kleine Kopfhörer Symbol auf der zweiten von links, Wenn Sie darauf klicken, kommt eben die Funktion, durch die Sie sich dann mit der KI unterhalten können. Wenn Sie sagen, ich habe das noch nie gesehen oder gehört, dann kommen Sie auch einfach nachher kurz vorbei. Ich zeige Ihnen das wirklich gerne, weil das noch mal so eine wesentliche Veränderung ist. Also ich arbeite die ganze Zeit mit KI, mit KI Technik, aber das hat meine Arbeitsweise noch mal um Längen nach vorne katapultiert. Zum Beispiel auch, weil ich meine Mails jetzt schreiben, also sprechen, wie auch immer kann, während ich mich bewege. Das ist für meine Gesundheit gut. Ich kann also tatsächlich sagen okay, ich habe jetzt hier 20 Mails, Ich gehe spazieren und kann das mit der KI zusammen erledigen. Das ist für mich wirklich phänomenal. Rechts So sieht es dann aus, wenn man gerade spricht oder wenn, ja wenn man gerade spricht, glaube ich. Genau. Ich gucke selten drauf, während ich spreche. Meistens mache ich das übrigens beim Autofahren. Das Autofahren ist für mich die Möglichkeit, Englisch zu üben. Habe ich sonst im Alltag nicht. Ich habe eine Familie und eine Leitungsstelle reicht nicht. Aber auf der Autofahrt kann ich mich jetzt mit der KI unterhalten. All das eben momentan nur in der Plusversion vorhanden. 20 US Dollar pro Monat. Was aber auch PT mit sich bringt, wenn sie diese plus Version zahlen, ist eben beispielsweise der Plug ins Tor. Und hier gibt es unglaublich viele Plugins. Sie sehen oben links zum Beispiel Science Search Over 250 Millionen Scientific Papers. Also Sie sehen, es gibt ganz viele Möglichkeiten, wie KI mit GPT mittlerweile auch andere Funktionsweisen gibt es seit letzter Woche und das ist der Grund, weswegen ich sage, diese ganzen Tools, die ich in vorgestellt habe, können wir eigentlich wieder vergessen. Seit letzter Woche gibt es die Möglichkeit, dass jeder hier in diesem Raum technisch dazu in der Lage ist, ein Sprachmodell für einen bestimmten Zweck zu gestalten. Ich kann also sagen, ich möchte ein Sprachmodell zur Einführung in die BWL machen und kann dann entsprechende Texte hochladen und und entsprechende Anweisungen geben. Und habe dann ein Sprachmodell, mit dem meine Studierenden arbeiten können und in die BWL eingeführt werden. Das ist ein fundamentaler Game Changer, der die ganzen Tools, die ich Ihnen gezeigt habe, aus meiner Sicht überflüssig macht. Wir brauchen keine Tools mehr für personalisiertes Lernen, wenn ich mich mit ihr unterhalten kann und gleichzeitig solche PTS erstellen kann. Das ist wirklich ich. Ich kann die Tragweite nicht mal ansatzweise ermessen, dessen, was da letzte Woche wieder Freigeschaltet wurde. Ich glaube, es war letzte Woche. Ich hoffe, es stimmt. Wie gesagt, Zeit. Danke, Margaret. Genau. Und ich komme auch noch mal kurz auf den Copilot zu sprechen, den Sie gerade gesehen haben. Der steht noch nicht allen zur Verfügung. Gab es auch quasi ein Riesenskandal darüber, weil nämlich alle gedacht haben, sie kriegen ihn jetzt, Aber man kriegt ihn nur, wenn man ein Unternehmen mit mehr als 301 Lizenzen hat. Egal, das was Sie sehen hier ist nur für mich sinnbildlich für etwas, was wir gerade überall sehen. KI Generative KI Funktionen werden integriert in unsere ganz normalen Arbeitswerkzeuge. Das heißt, ich gehe schwer davon aus, wenn wir alle unser nächstes Officepaket haben, spätestens beim übernächsten. Aber ich bin mir sicher, die werden kein Officepaket mehr machen. Ohne dass wir das haben, haben wir die ganze generative KI mit drin. Vielleicht haben sie es auch mitbekommen. Das nächste Betriebssystem Windows wird die ganzen Assistenzsysteme haben. Das heißt, ich kann dann mit meinem Computer reden und kann sagen Öffne jetzt bitte mein Mailprogramm, schreib bitte das und das. Zeig mir mal meinen Kalender. An welcher Stelle habe ich denn das nächste Mal was frei? Und das kann ich alles sprechend mit meinem Computer oder meinem Handy oder wie auch immer tun. Wir sind in einer Zeit angekommen, die ich nicht für möglich gehalten habe zu erleben. Genau hier noch mal ein zweite Übersicht hier. Ja, pedia ist auch ganz gut geeignet, um KI Tools zu finden. Da gibt es mehrere. Es gibt es auch noch. Es gibt mehrere dieser Überblicksseiten, weil es keine Ahnung. Also auf der größten dessen stand, dass sie jetzt über 10.000 KI Tools haben. Bei über 10.000 KI Tools kann sich niemand orientieren und momentan kommen natürlich wöchentlich 50 100 200 neue Tools auf den Markt. Das heißt, keiner von uns kann den Überblick haben. Es geht also nicht darum, die richtigen Tools zu kennen, sondern wenn man ein sucht, es finden zu können. Und dafür ist es einfach hilfreich, diese Seiten zu kennen. Ich hatte. Also ich trage ja auch schon länger zu dem Thema vor und ich hatte lange, lange, lange so eine Folie, da war eine Glaskugel drauf. Und dann habe ich gesagt, wenn ich mich jetzt noch weit aus dem Fenster lehne, wohin wir eigentlich auf dem Weg sind, dann geht es darum, dass wir meine Hypothese in absehbarer Zukunft, vielleicht auch in ferner Zukunft das vollständige digitale Weltwissen interaktiv und personalisiert, nämlich als Ad hoc General, das haben wir ja gerade gehört, das sind Unikate. Diese Texte, die entstehen, die werden nur für mich genau auf diese Weise generiert als ad hoc generate in der face to face, in der mündlichen Kommunikation. Face to face kann man nicht sagen, in der mündlichen Kommunikation zu haben. Und das haben wir jetzt. Wir sind da angekommen, was vor einem halben Jahr für mich noch was war, wo Leute mich angeguckt haben und gedacht habe Also Frau Limbourg, schön und gut, aber das kann nicht wahr sein. Aber es ist jetzt der Fall. Was wir noch nicht haben, und das ist der wichtige Punkt, den wir gerade auch gehört haben, dass es zuverlässig ist. Und das ist für uns natürlich gerade an Hochschulen der Kernpunkt. Richtig gut damit arbeiten können wir erst, wenn es zuverlässig ist. Wir haben aber auch gerade schon gesehen, was ich getan hat zwischen 3,5 und vier. Die Entwickler wissen natürlich, dass die Zuverlässigkeit KI generierter Informationen der Gamechanger ist. Deswegen arbeiten sie daran. Es gibt mittlerweile verschiedene Möglichkeiten, schon im Training sprozessschleifen einzubinden, um diese Glaubwürdigkeit, die die Sicherheit von KI generierten, Informationen zu vergrößern. Ich traue mich nicht, hier jetzt wieder meine Glaskugel rauszuholen, aber wenn ich sehe, was da für Entwickler Kompetenz dahinter steckt, bin ich fast optimistisch, dass wir da auch in Reichweite kommen, wie du es gerade gesagt hast. Dann habe ich zehnmal getestet und es war alles gut. Vielleicht habe ich 50 Mal getestet und es war alles gut. Naja, und beim 51. Mal ist es halt trotzdem noch so, dass München die Landeshauptstadt von Hessen ist. Worauf ich nicht näher eingehe. Aber was ich auch noch mal sagen möchte ist, dass diese Assistenzfunktionen KI Agenten genauso ein Game Changer sind. Also wenn ich bald meinem Computer sagen kann, bitte buch mir einen Termin bei dem Arzt, bitte mache mir schon mal meinen Einkaufszettel fertig. Ich möchte am Wochenende zehn Gäste zum Raclette einladen usw und so fort. Aber dadurch, dass das nicht so bildungsnaher ist, gehe ich mal darüber hinweg. So eine ähnliche Folie hatten wir gerade schon. Nämlich mit den Testresultaten von drei, fünf und vier im Vergleich. Du hattest die bessere Folie, weil Vision schon dabei war. Ich will auch gar nicht hier auf die Details eingehen. Ich will Ihnen nur sagen, wenn Sie zur großen Menge von Menschen gehören, die sagen Ich habe jetzt schon probiert für Dinge aus meinem Fach. War jetzt ehrlich gesagt nicht so gut. Dann liegt es entweder daran, dass sie noch nicht hart genug, hartnäckig genug geprobt haben. Oder daran, dass sie nur mit drei, fünf gearbeitet haben, um ernsthaft zu wissen, ob die KI in ihrem Fachbereich relevant ist. Und ich bin mir sicher, sie ist es. Müssen Sie also GP T4 nutzen? Und wenn Sie jetzt sagen Ja, aber ich bin noch nicht verrückt und bezahle dafür die 20 $ auch noch privat, dann können Sie zumindest diese Bildgenerierungsfunktion, die Dali drei hat und die Text Formulierung Funktion von gebt ihr beispielsweise über Microsoft nutzen. Weil ich kann mir vorstellen, die meisten von ihnen haben ein Microsoft Account und wenn Sie hier dann eingeben unten, also wenn Sie den Server nehmen, ist oben rechts dieses komische blaue Symbol. Wenn Sie da draufklicken, öffnet sich ein Feld. Und wenn Sie dann hier bei Unterhaltungsstil im höheren Maß kreativ angeben, greifen Sie auf, gebt ihr zurück. Microsoft hängt ja jetzt in Open Air auch ganz wesentlich mit drin. Deswegen können die das natürlich integrieren, auch da. Sie können damit schreiben. Also man kann. Es ist zugänglich für alle mit Microsoft Lizenz und ich würde vermuten, auch ihre Studierenden haben überwiegend eine Microsoft Lizenz. Gut, um das jetzt noch mal zu sagen, Die Frage war, ist es jetzt Evolution oder ist es Disruption? Wenn wir auf das gucken, was wir im Alltag wahrnehmen, dann ist es wahrscheinlich Evolution. Es hat sich nichts Schlimmes verändert, alles läuft weiter. Wir können sogar die Lehre genauso machen wie vorher passiert nichts. Wenn wir aber darauf schauen, was technologisch möglich ist, dann habe ich ein stark disruptives Gefühl und ich, ich komme gar nicht daraus. Also ich habe, glaube ich, 2017 18 mich das erste Mal damit beschäftigt und hatte da schon so eine persönliche Identitätskrise. Als Schreibwissenschaftlerin zu sehen, dass KI Texte generieren kann, war für mich wirklich. Eine schlimme Erkenntnis. Und jetzt geht es in einer Taktung, dass ich kaum Luft holen kann. Schauen wir uns jetzt also einmal an, Ich muss einmal kurz auf die uhr gucken. Schauen wir uns einmal an, was das jetzt für die Bildungsziele und das Lernen an der an Ihrer Hochschule, an der HSP bedeuten könnte. Ich Wie gesagt, das sind meine Hypothesen. Ich komme nicht direkt aus ihren Reihen, ich habe nur punktuelle Einblicke gehabt. Ich habe nur Hypothesen, die wir gerne diskutieren können. Die Frage für mich ist, die Sie vorhin auch in der Diskussion angeregt haben Brauchen wir neue, neue, alte Bildungsziele? Verändert sich durch KI eigentlich was? Und ihr habt es in der Diskussion angesprochen? Ja, die gesamte Gesellschaft steht hier aus meiner Sicht vor weitreichenden Veränderungen. Wenn man keinem Video mehr glauben kann, dass es die Realität abbildet. Wenn ich in einem Telefonat nicht mehr sicher sein kann, dass es die Stimme ist von der Person, die ich erkenne, wenn ich nicht mehr weiß, mit wem ich spreche, mit wem ich schreibe, wenn ich nichts mehr glauben kann. Dann stehen wir vor einer Zeit, in der, wie Sie es vorhin gesagt haben, die jungen Menschen orientierungslos sind. Sie wissen nicht mehr, was sie glauben können und was nicht. Das ist und und sie können es auch nicht prüfen. Das Einzige, was ihnen helfen kann, in dieser Welt kompetent zu bestehen, ist die Fähigkeit zum kritischen Denken. Sie können sich auch dann nicht sicher sein, aber Sie können zumindest reflektiert damit umgehen. Diese Form des kritischen Denkens ist aus meiner Sicht ein Teil von einer Mündigkeit von KI. Mündig zu KI zu sein, bedeutet für mich zweierlei. Das bedeutet einerseits, dass ich auch ohne KI handlungsfähig bin und andererseits, dass ich KI Ergebnisse usw generieren und gut mit ihnen umgehen kann. Was den Bereich der AI Literacy auch betrifft. Literacy bedeutet schlicht und ergreifend Ich weiß, wie diese KI funktioniert. Ich kenne ihre Potenziale, ich kenne ihre Grenzen, ich kenne ihre Gefahren und kann vor diesem Hintergrund kompetent damit umgehen und guten Output generieren. Und guter Output bedeutet heute immer noch, dass ich ihn überarbeiten muss. In vielen Fällen zumindest. Und da komme ich jetzt leichter. Noch dazu, wenn ich noch mal diese diese Seminar Abschlussarbeit aufgreife. Ich glaube, dass die Zukunft von KI in der Bildung, die Zukunft von KI in der Gesellschaft und im Beruf in einer Form von Integration und Kreation besteht. Wir können durch KI mehr. Das können wir aber nur, wenn wir mündig damit umgehen, wenn wir das verantwortungsbewusst tun. Und die Frage ist zum Beispiel Was bedeutet es für Polizei und Verwaltung ganz konkret, Wo wird sich das in ihren Arbeitsbereichen sichtbar machen und wo nicht? Und da habe ich jetzt die Fantasie. Das ist ein absolutes Dilemma. Polizei und Verwaltung sind im Kern der Gesellschaft. Sie erfüllen ganz wichtige gesellschaftliche Funktionen. Wenn in Polizei und Verwaltung keine Literacy da ist, wo dann sonst? Das heißt, wir brauchen das da ganz dringend. Gleichzeitig, da komme ich gleich noch mal darauf zurück, sind natürlich gerade die Behörden diejenigen, die mit sensiblen Daten umgehen Usw. Das heißt, wir sind diejenigen, die lieber zehnmal hinschauen, bevor wir ein Tool mit einem Server in den USA mit unsicherer Verarbeitung unserer Promptusw. Lehrenden und Studierenden zur Verfügung stellen. Wir haben hier also ein echtes Dilemma. Einerseits brauchen Polizei und Verwaltung als so was wie keine Ahnung, die eine ganz wichtige zentrale Funktion in unserer Gesellschaft innehaben. Die brauchen genau das und gleichzeitig können genau die das schlechter bekommen. Das ist wirklich, wirklich nicht trivial. Schauen wir mal die Potenziale an! Wir haben das gerade gehört. 33 Studierende, normalerweise in der Gruppe, bis zu 343536. Wir wissen aus der Forschung, dass das Vorwissen der Studierenden der wichtigste Faktor für gutes Lernen ist, also die Berücksichtigung des Vorwissens. Theoretisch müssten Sie also in Ihren heterogenen Lernergruppen von 35 Menschen diese Unterschiedlichkeit des Vorwissens in den Raum holen, damit sie das optimale Lernergebnis gewährleisten können. Das nennt sich dann Binnendifferenzierung. Funktioniert nicht. Wie soll das gehen, dass Sie von 35 Menschen das Vorwissen in den Raum holen? Und da die ja auch in einem unterschiedlichen Tempo lernen, unterschiedliche Fehlannahmen entwickeln, unterschiedliche Pfade wählen in ihrem Lernprozess? Müssten Sie das eigentlich bei jedem neuen Inhalt neu tun? Weil diese Heterogenität im Wissensstand wird nicht weniger dadurch, dass Sie mit ihnen interagieren. KI, das haben Sie gesehen, kann am jeweiligen individuellen Lernstand ansetzen. Wahnsinn. Wenn wir der Forschung glauben können, dass das der wichtigste Faktor für Lernerfolg ist, dann hat KI da was, was wir nicht haben. Ganz klar. Studierende haben dadurch natürlich auch eine ganz starke Orientierung im Lernprozess. Sie können sofort sagen Habe ich nicht verstanden. Sie hören Ihnen nicht erst 30 Minuten zu, fragen sich dann, ob die Frage dumm klingt, bevor Sie sich trauen, sie zu stellen oder sich dagegen entscheiden. Sondern bei der KI ist ja kein Mensch, können wir einfach sagen Stopp, Habe ich nicht verstanden, Erklär mir das noch mal, erklär das bitte so, wie du das einem 10-jährigen erklären würdest. Keine Hemmung, weil keine Hierarchie, keine Abhängigkeit usw und so fort. Großartig. Wir wissen auch aus der Forschung, dass kontinuierliches Feedback zu meinem Lernstand Ebenfalls ganz wichtig ist für erfolgreiches Lernen. Wir nennen das formatives Assessment. KI kann das leisten. KI kann mir sagen, um deine Klausur zu bestehen, hast du wahrscheinlich schon die wichtigsten Punkte verstanden. Arbeiten musst du aber noch an folgenden vier Punkten. Ebenfalls Wahnsinn. Und es gibt einen großen Bereich, der auch aus Datenschutzsicht und solchen juristischen Aspekten heraus auch hochkritisch ist. Aber es gibt den Bereich der Learning Analytics, der dann betrifft, dass sie also, dass dieser Lernstand kontinuierlich auch ausgewertet wird und Sie auch permanente Rückmeldung darüber haben, wo denn Ihre Studierenden stehen. Learning Analytics kann auch gewählt werden, um schon bei Studierenden im Studieneinstieg sowas wie eine Gefahren prognose für den Studienabbruch zu identifizieren, um dann möglicherweise mehr Unterstützungsangebote, passgenaue Unterstützung usw und so fort zu wählen. Sie können sich vorstellen, dass das alles natürlich auch problematische Facetten hat. Wir sehen also, KI ist ein wirkmächtiges didaktisches Instrument, sehr wirkmächtig, sehr bedeutsam. Aber die Frage ist natürlich Können und wollen Sie an der HSP dieses Potenzial der KI heben? Und es gibt natürlich sehr gute Gründe dagegen. Die Hürden. KI ist absolut nicht nachhaltig. KI Das haben wir vorhin schon ein bisschen bei dir gehört mit dem Stromverbrauch. KI hat einen extrem hohen Energieverbrauch. In aller Regel. Du hast uns auch gerade schon die Auswege daraus so ein bisschen gezeigt. Aber das heißt, wer wie beispielsweise meine Hochschule Hochschule Rhein Main eine Nachhaltigkeitsstrategie hat und gleichzeitig KI zur Verfügung stellt, handelt an der Stelle paradox. Also das muss man einfach sagen aus einer Nachhaltigkeitsperspektive sollten wir die Finger davon lassen. Was die Menschenrechte anbelangt das war auch viel in den Medien prekäre Bedingungen für diejenigen, die beim Training der der der Sprachmodelle eingesetzt werden. Was wir auch wissen ist Es gibt ungeklärte Urheberrechtsfragen und Copyrightverletzungen, also die Kunstwerke beispielsweise, die alle eingespeist werden, um Bildgenerierung zu machen. Ich kann ja sowas sagen wie Mach mir hier ein Bild im Banksy Style oder so was. Das heißt, ich habe die Möglichkeit, Kunst Kunstwerke dadurch, dass sie auch in das Training eingeflossen sind oder den Stil eines Künstlers zu reproduzieren. Darf ich das? Das ist seins, das ist sein Werk, das ist seine kreative Schöpfung. Und jetzt kann ich die dank KI nachmachen, reproduzieren oder wie auch immer. Und wir haben natürlich vor allem, und das könnte ich mir vorstellen ist bei Ihnen das größte Problem Datenschutzprobleme. Sie sind eben kein germanistisches Institut, keine Geisteswissenschaft, wo wir auf Literatur zugreifen oder sonst was, sondern bei Ihnen werden im Studium eben auch sensible Daten einbezogen. Das ist natürlich ein großes Problem, wenn Sie mit KI Tools arbeiten wollen, die Sie müssen sicherstellen, dass das, was drinbleiben muss, drin bleibt und nichts rausgeht. Jetzt haben wir aber auch gerade schon gehört Tja, da wo die Hochschule das nicht zur Verfügung stellt, nutzen die Leute das dann halt privat, weil die Verheißung dahinter natürlich hoch ist. Wenn wir das privat nutzen, dann haben sie als Hochschule natürlich quasi gar nichts mehr in der Hand, um sicherzustellen, dass es auch so genutzt wird, dass die sensiblen Daten auch angemessen berücksichtigt werden. Als nächstes schaue ich mit Ihnen auf die auf das Thema Prüfung. Jetzt noch mal auf meine uhr schauen. Gut, auf das Thema Prüfung. Ich möchte mit Ihnen einmal die Lupe darauf legen, was eigentlich passiert, wenn Menschen KI nutzen. Denn ich kann KI auf eine völlig unterschiedliche Weise nutzen. Auch das hast du vorhin schon angedeutet. Du hast sehr viele verschiedene Möglichkeiten gezeigt, die jeweils auch eine ganz unterschiedliche Akzeptanz im Prüfungskontext mit sich bringen. Und das möchte ich mit Ihnen noch mal so ein bisschen strukturiert anschauen. Dieser linke Bereich war genau der, der sehr viel diskutiert wurde, als es um dieses disruptive Potenzial ging. Das Ende der Hausarbeit und so was wurde beschrieben. Das schauen wir uns zuerst an, na klar, wenn wir so was haben, wie du auch beschrieben hast aus Aachen. Die Studierenden geben Arbeiten ab und da steht noch stehen noch Passagen drin wie Ich bin nur ein Sprachmodell und bin mit den Daten bis 2021 trainiert. Dann sehen wir daran, dass Studierende KI Output ungeprüft und ohne Überarbeitung als eigene Leistung ausweisen. Davor hatten viele Menschen Angst. Und offensichtlich gibt es diese Fälle, die auch noch so plakativ sind, dass wir das sehen. Das gab es auch bei uns an der Hochschule. Das habe ich mittlerweile schon oft gehört. Aber das ist ja sozusagen nur die Spitze des Eisbergs, wo jemand nicht mal mehr liest, was dabei rausgekommen ist. Und natürlich gibt es auch die Studierenden, die das noch lesen und trotzdem nichts dran ändern. Übrigens nicht nur aus Täuschungsabsicht. KI Texte sind oft so gut. Das und das wissen wir auch aus der Forschung viele Studierende, das ist also wir wissen es nicht für KI Texte aus der Forschung, sondern wir wissen es beispielsweise im Bereich der Mehrsprachigkeit, dass viele Studierende sagen, Ich traue mir nicht zu, es selber besser zu machen. Deswegen bleibe ich lieber dabei, weil ich das so gut nicht kann. Und dann sind wir nämlich auch schon in einem disruptiven Szenario. Wenn wir jetzt schon junge Menschen, die studieren, haben, die sich nicht zutrauen, Dinge besser zu machen als die KI. Und Sie haben recht, um das auch zu sagen Der durchschnittliche KI generierte Text ist besser als der durchschnittliche Text eines Bachelorstudenten im ersten und zweiten Semester an einer nicht Eliteuniversität. Das müssen wir einfach so sagen. Der zweite Bereich, den ich hier noch sagen will, ist das natürlich auch, also KI Texte zu nehmen und als eigene auszuweisen. Ein KI Text ist kein Plagiat, weil das ja ein ad hoc generiertes Unikat ist. Prüfungsrechtlich kann es ein Plagiat sein. Wenn nämlich gesagt wird, dass nicht selbstständig verfasste Texte als eigene ausgegeben werden, dann ist das prüfungsrechtlich auch ein Plagiat. Es gibt aber einen ganz neuen Bereich. Ich kann jetzt einen Text neben meiner Kollegin und kann den von der KI paraphrasieren lassen, kann ihn von der KI in ein Plagiat Text Tester geben lassen. Das ist ganz oft übrigens auch schon integriert, also wer da was böses denkt. Und bin mir dann sicher, dass ein Plagiatsdetektor nicht mehr findet, dass ich diesen Text der Kollegin genommen habe, sondern ich habe ein Unikat und ich habe vielleicht zehn Minuten dafür gebraucht und kann das dann unter eigenem Namen publizieren oder als meine eigenes, mein eigenes Protokoll abgeben oder als meine eigene Hausarbeit abgeben. Das kann mir niemand nachweisen. Niemand haben wir auch gehört. Dann gibt es einen Bereich, der ist auch viel diskutiert worden. Dafür hast du gerade auch Beispiele genannt, wo ich die KI nutzen kann zur Entlastung zum Beispiel an der Textoberfläche. Ich kann meine Texte korrigieren lassen, ich bin ja Schreibwissenschaftlerin und in der Schreibwissenschaft wissen wir Aus der wissenschaftlichen Forschung wissen wir, dass viele Schreibprofis Texte schreiben, indem sie nicht sofort perfekte Entwürfe schreiben, sondern indem sie sogenannte Shitty First Drafts schreiben, lausige Entwürfe, und erst durch die Iteration machen sie ihre Texte gut. Ich bin promovierte Germanistin. Man könnte jetzt glauben, meine steht. Die First Drafts sind fehlerfrei. Sind sie nicht. In einem Absatz eines meiner Shitty First Drafts sind zwischen 30 und 150 Tippfehler. Jetzt kann ich natürlich die Wortkorrektur Funktion nehmen. Und für einen. Verzeihen Sie verdammten Absatz. Zehn Minuten für die Korrektur brauchen. Da mache ich es lieber ohne die Funktion. Oder ich kopiere es rüber zu PT und sagt Mach mir alle Rechtschreib, Zeichensetzung und Grammatikfehler raus, bitte nur das Wirke nicht auf den Inhalt ein und habe dann innerhalb von vier Sekunden einen fehlerfreien Text. Großartig. Tolle Entlastung. Ich kann auch sagen, ich habe das Paper hier eingereicht. Wurde leider abgelehnt. Jetzt mach mal bitte von Abbauflaendern mal die Zitationskonvention kann cih auch ganz schön gut. Also diese ganzen Dinge übrigens, die ganz oft in den Einführung in wissenschaftliche Arbeiten vermittelt werden. Muss man noch mal hingucken. Nur so als Tipp, was ich jetzt gemacht habe, als ich gerade gesagt habe, ich saß im Auto und habe die lange Fahrt dafür genutzt, einen Text zu was auch immer. Ich habe teilweise diktiert, ich habe teilweise diese Form von sokratischen Gespräch geführt. Alles, was mir die KI vorgeschlagen hat, war im ersten Ansatz schlecht. Also das ist also keine Ahnung, das faszinierende neue Thema der technologischen Innovationen, der Bildung? So schreibe ich nicht, so spreche ich nicht. Es hat mir nicht geholfen. Aber in dieser Interaktion mit der Maschine konnte ich sagen Lass das weg, lass jetzt bitte auch noch das wir weg. Lass uns bitte sofort zur Sache kommen. Und dann habe ich wieder diktiert Und dann hat die KI aber doch noch mal hier und da einen Vorschlag gehabt, der mir gefallen hat. Und so sind wir eben in der Interaktion zu etwas gekommen, was eben für mich ein bisschen besser ist als der shitty First Draft und was ich zu Hause wahrscheinlich ziemlich, ziemlich zeit und aufwendig verbessern kann. Dann gibt es natürlich noch so was wie Entlastung im Schreibprozess. Ich kann mir von der KI das übrigens lustigerweise bis gebt ihr sprechen konnte, war das meine häufigste Verwendung von Chat. Ich muss was schreiben und normalerweise grübel ich dann. Ich schiebe es auf, auch wenn ich wirklich viel schreibe. Ich schiebe es auf. Ich habe keine Lust drauf. Warum? Weil Schreiben anspruchsvoll und schwierig ist. Und was habe ich am häufigsten gemacht? Ich habe gesagt, ich möchte eine Einleitung zu schreiben zu Mach mal! Und dann habe ich meistens nur so 20 Sekunden gelesen und gedacht Also das kann ich besser. Und schon war meine Hürde überwunden. Und das ist natürlich auch bei unseren Studierenden so, sie haben damit Modelle, ganz oft schlechte Modelle, Aber auch ein schlechtes Modell ist ein Modell. Und ein Modell kann uns helfen, arbeitsfähig, denkfähig zu werden. Schlecht ist sogar gerade gut, weil das natürlich fördert, dass wir selber Ideen haben, dass wir selber was entwickeln. Also insofern, solange die Modelle noch gut sind, haben wir in der Didaktik echt ein paar weniger Probleme, als wir sie haben werden, wenn sie sehr bald richtig gut sind. Und wirklich viele von uns ist einfach nicht mehr so gut können wie die KI. Texte erklären zusammenfassen haben wir gerade auch schon gesehen. Der Bereich, der aus meiner Sorge oder in meiner Sorge tatsächlich viel zu kurz kommt, ist, dass wir KI nutzen können, um bessere Ergebnisse zu bekommen. Du hast es angesprochen, Malte, aber ich möchte das noch mal noch ein bisschen vertiefen. In der Wissenschaft ist es fundamental. Wir versuchen Suchen erkennt. Wir streben nach Erkenntnissen in der Wissenschaft, um die Probleme der Menschheit zu lösen für den intellektuellen Gewinn. Und so weiter und so fort. Wenn wir mithilfe von KI bessere Ergebnisse bekommen können, dann halte ich es fast für eine moralische Verpflichtung, KI zu nutzen. Letztens habe ich noch gehört, dass wahrscheinlich ausschließlich KI dazu in der Lage sein kann, beispielsweise dem Klimawandel entgegenzutreten, weil so viele Faktoren miteinander abgewogen werden müssen, dass wir Menschen das nicht können werden. Ganz einfach. Was bedeutet es, wenn ich in der Wissenschaft bessere Ergebnisse mit KI nutze? Dass ich die gesamten Biases, die diese Sprachmodelle habe haben, immer berücksichtige? Das ist beispielsweise so was wie Reproduktion von sexistischen und rassistischen Stereotypen. Das ist aber auch beispielsweise eine Marginalisierung von allem, was nicht Mainstream ist. Denn KI funktioniert stochastisch, das heißt, wir haben ja die Wahrscheinlichkeiten, das heißt alles, was etwas weniger wahrscheinlich ist, wird nicht produziert. Wissenschaft ist aber komplex und Komplexität und Mainstream passt nicht zueinander. Das heißt also, wenn ich wirklich KI nutze, um bessere Ergebnisse zu bekommen, muss ich diese Probleme immer, immer, immer systematisch mit wenden. Dann kann ich beispielsweise Versionen vergleichen, um dazu zu einer besseren Variante zu kommen. Ich kann der KI sagen Hör mal zu, ich bin Verfechterin der Systemtheorie, jetzt bist du vielleicht hier Verfechter von einer anderen Theorie. Was würdest du aus dieser Theorie meiner Argumentation entgegensetzen und habe damit sozusagen eine innere Repräsentation eines kritischen Experten, einer kritischen Expertin aus einer anderen Domäne, die meinen Text kritisiert und kann dadurch meinen Text weiterentwickeln. Sie haben das vorhin schon im Bereich der Literaturrecherche gesehen. Ich kann Ihnen nur sagen, das hat meine Publikation wirklich um Längen nach vorne gebracht, diese Form von Übersicht, um besser zu verstehen, wo stehe ich eigentlich im Diskurs, Warum stehe ich da? Warum stehe ich nicht woanders? Um auch noch mal zu reflektieren, ob ein anderer Standpunkt mir nicht vielleicht hilft? Epistemisch heuristisches Nutzen von KI ki nutzen, um selber neue Gedanken zu bekommen, um die eigenen Gedanken präziser fassen zu können? Genau das ist das, was ich jetzt ganz fantastisch mit ihr im Gespräch machen kann. Diese Gespräche sind sokratische Gespräche im engeren Sinne. Die KI weiß nicht mehr als ich. Die, Die bringt aber fremde Gedanken rein. Und selbst wenn sie dumm sind, kann ich dadurch unglaublich viel lernen. Und sie sind nicht immer dumm. Ich habe eine Publikation gehabt, da kamen so viele gute. Nein, es war keine Publikation. Ich habe einen Textentwurf gehabt, da kamen so viele gute Ideen von damals, sogar noch drei, fünf, dass ich es nicht mehr publiziert habe, weil ich irgendwie keinen Weg für mich gefunden habe, das gut abzubilden. Das ist eigentlich schade. War ein schöner Text. Datenerhebung und Auswertung ist auch ein Riesenthema. Weiß ich leider nicht so viel drüber, deswegen lass ich das weg. Wenn wir jetzt aufs Prüfen gucken das war ja meine Überschrift, dann sehen wir, dass wir von links nach rechts eine zunehmende Eigenständigkeit im Umgang mit KI haben und auch eine zunehmende metakognitive Durchdringung. Was ist Metakognitionen Denken über das Denken oder auch genannt kritisches Denken? Das heißt also, wenn ich KI so nutze, übe ich, praktiziere ich kritisches Denken. Das, was wir vorhin als möglicherweise neues Bildungs neues, altes Bildungsziel, Altes, neues oder wie auch immer Bildungsziel, was ich da in den Raum geworfen habe. Links Klar, wollen wir nicht, ist Täuschung oder Plagiat, gar keine Frage. In der Mitte müssen wir uns fragen Ist das Bildungsverlust, wenn alle jetzt nur noch ihre Texte korrigieren lassen, mit Z gibt und keine Rechtschreibung mehr können? In 20 Jahren, in fünf Jahren, in drei Jahren? Haben Sie was Wichtiges verlernt oder nicht? Oder ist das vielleicht sogar Bildungsgerechtigkeit? Die Schreibforschung zeigt uns nämlich, dass besonders die Studierenden mit dem wissenschaftlichen Schreiben zu kämpfen haben, die aus bildungsfernen Familien kommen, die Migrationshintergrund haben. Das dürfte auch einige ihrer Studierenden durchaus treffen. Warum kämpfen die so mit diesen Arbeiten? Weil das für sie ein großer Sprung ist. Weil Schreiben, akademisches Schreiben tatsächlich eine unglaubliche kognitive Anforderung mit sich bringt und das nicht zu schaffen ist ehrlich gesagt rational. Prokrastination ist ein rationales Verhalten. Das ist kein Verhalten von Menschen, die einfach nicht klug genug sind, sondern Menschen, die klug sind, verstehen, welche Komplexität ihnen abverlangt wird. Merken, dass sie nicht genau wissen, was sie machen müssen und tun es deswegen lieber gar nicht. Das heißt, wir müssen uns hier fragen Wollen wir das? Vielleicht bis zu einem gewissen Punkt? Ich habe gerade gehört, Sie haben steigende Studierendenzahlen. Wir an der Hochschule Rhein Main haben diesen Luxus nicht. Wir schrumpfen uns gerade zurecht. Wie viele andere haben auch und viele anderen Universitäten, die nicht in großen Städten sind. Auch wir überlegen Wie können wir überleben? Wir überlegen Wir holen uns internationale Studierende. Wenn die dann aber auch noch in der Fremdsprache schreiben müssen, ist das nicht eine extreme Benachteiligung, wo wir sagen können Juchhe KI, Danke, du machst Inklusion, Partizipation usw möglich. Und rechts würde ich sagen, haben wir bereits unbemerkt, unreflektiert und undiskutiert, auch mit Aspekten wie guter wissenschaftlicher Praxis, akademischer Integrität usw. Eine neue professionelle Praxis im Bereich des wissenschaftlichen Schreibens bei einem kleinen Teil akademisch Tätiger. Und niemand hat bislang richtig hingeschaut und niemand hat bislang richtig darüber nachgedacht, was das eigentlich ganz konkret mit Blick auf Integrität und gute wissenschaftliche Praxis bedeutet. Deswegen als diese Publikation vom von der DFG von der Deutschen Forschungsgemeinschaft kam Ich war zutiefst enttäuscht. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass jetzt endlich mal die klugen Menschen was dazu sagen, was diese Form des Arbeitens mit KI für die wissenschaftliche Praxis bedeutet, für die für die gute wissenschaftliche Praxis. Und die Antworten blieben aus. Ja, wir sollen es nicht für Gutachten nehmen, Juchheißer sagen Wenn wir auf Bildung gucken und auf prüfen, dann ist klar, dass Linke. Unsere Prüfungen müssen so gestaltet sein, dass wir das Linke verhindern, dass wir uns in der Mitte Lernziel sensibel darüber verständigen Was wollen wir wann ermöglichen und wann nicht und dass wir das Rechte möglicherweise vermitteln. Für Sie habe ich ein Fragezeichen dahinter gepackt. Ich bin mir nicht sicher, ob Sie das vermitteln wollen. Aber wie stellen Sie sich tatsächlich professionelles Schreiben in der Polizeiarbeit in der Verwaltung zukünftig vor? Ich habe mit vielen Polizisten mittlerweile darüber gesprochen, und die Meinungen waren ganz unterschiedlich. Also ein großer Teil, sagt KI bei uns beim Schreiben bringt nichts. Wir schreiben ziemlich standardisierte Textsorten. Bei mir macht Alarmalarm standardisierte Textsorten. Yeah. Und es geht darum, dass die. Dass die Berichte, dass die Inhalte exakt stimmen. Ja, genau. Das ist sozusagen der menschliche Anteil daran. Also ich kann mir schon vorstellen, dass auch in Polizei und Verwaltung in fünf Jahren fundamental anders geschrieben wird. Und was bedeutet das im besten Falle für Sie Eine massive Zeitersparnis, die Ihnen ermöglicht, mehr mit den Menschen zu arbeiten, was sicherlich auch Ihr Wunsch war. Vielleicht noch ganz kurz Es gibt viele Befragungen mittlerweile, wie viele Menschen diese Tools nutzen. Ich kenne noch keine wirklich repräsentative, valide reliable Studie. Aber diese Studie hier, die kam glaube ich auch vor ein zwei wochen von yougov und conger war das consta consta. Genau 68 % der Schüler, Azubis und Studenten hat demnach Chat oder ähnliche Tools bereits bewusst für Hausarbeiten oder Studienarbeiten benutzt. Diese umfrage Ich kenne mehrere und die kommen oft auf den höheren Prozentsatz. Um die 80 % waren es beispielsweise bei uns an der Hochschule. Das heißt, wenn Sie glauben, meine Studis arbeiten damit nicht. Was könnte eine Hochschule tun? Was braucht es hochschulweit? Weder Ihre Studierenden noch ich weiß nicht, ob Sie schon eine Leitlinie haben. Ich glaube nicht. Noch. Sie können sicher wissen, was Sie dürfen, was sie nicht dürfen, was sie sollen, was sie nicht sollen. Deswegen wünschen sich viele Menschen, dass es klare Positionierung der jeweiligen Hochschule gibt, wann und wofür und wie sie verwendet werden kann und wann und wofür und wie nicht. Gerade wenn die Hochschule das nicht selber zur Verfügung stellt, ist ganz wichtig, eine Orientierung zu geben. Wo an dieser Schnittstelle zwischen Beruf und privat wie KI da verwendet werden kann. Ganz wichtig. Ganz wichtig ist so was wie hier heute. Es ist großartig. Sie können sich heute den ganzen Tag mit dem Thema beschäftigen. Sie können auf diese Weise zu einem geteilten Wissen kommen und vielleicht auch zu einer geteilten Haltung. Diskutieren Sie, was das Zeug hält und nehmen Sie dabei auch bitte ganz kontroverse Perspektiven ein. Nur dadurch kommen wir zu so was wie einer guten Lösung. Das diese Vielfalt an Möglichkeiten, an möglichen Positionen rund um KI auch Raum haben darf. Wundervoll, dass es diese Veranstaltung heute gibt. Die Frage der Zugänglichkeit. Wenn sie sagen Ja, meine Studis sollen bitte ihre Arbeiten mit KI schreiben, das geht nicht, wenn sie nicht sicherstellen, dass die Studierenden auch Rechte, also ein Zugriff darauf haben. Sie können die Studierenden auch nicht dazu nötigen, dass die sich bei OpenAI registrieren und auch noch 20 $ pro Monat zahlen. Das funktioniert nicht. Und dann haben wir wieder das, was wir nicht wollen. Wir haben keine Prüfungsgerechtigkeit mehr, weil ein gewisser Teil der Studierenden vielleicht schon lange die 20 $ ausgibt und die anderen nutzen. Noch bin bin es gut. Aber wir haben, wie Sie gesehen haben, doch einen radikalen Sprung an Möglichkeiten dazwischen. Das heißt also, Zugänglichkeit muss geklärt werden, bevor die KI in die Prüfung einwirken kann. Aber gleichzeitig haben wir natürlich auch eine Illusion, wenn wir sagen Ja gut, wir haben keine Zugänglichkeit, also können wir KI nicht in die Prüfung holen. Funktioniert auch nicht. Datenschutz ist dafür natürlich wichtig. Die curriculare Einbettung ist ein ganz wichtiger Punkt. Sie können nichts prüfen mit KI, was Sie nicht vorher mit KI geübt haben. Ganz wichtig Viele von Ihnen kennen das Konstrukte für Laien. Wir haben Lernziele, wir haben Methoden und wir haben eine Prüfung. Und wenn ich was unter Bedingungen von KI prüfe, muss es ein Lernziel sein, das unter Bedingungen von KI gelernt zu haben. Und ich muss es im Seminarraum mit den Studierenden einüben, mit KI so zu arbeiten. Ganz, ganz wichtig. Und dafür brauchen wir also die curriculare Einbettung. Das kommt nicht einfach on top, jetzt macht man mit KI, sondern ich muss das mit meinen Studierenden behandeln und wir brauchen Freiraum und Prüfungsordnungen. Wir haben. Wir haben bei uns an der Hochschule RheinMain im März ein Think Tank gegründet, mit lehrenden Studierenden aus den fünf Fachbereichen und mit Mitgliedern der Lehr unterstützenden Einrichtung und haben zeitgleich glücklicherweise auch den Prozess der Rahmen Prüfungs Überarbeitung, Rahmen, Prüfungsordnungen, Überarbeitung. Und wir haben in diesem Think Tank gute Lösungen erarbeitet. Wie wir an unserer Hochschule damit umgehen können, haben beispielsweise gesagt Alle schriftlichen Prüfungen brauchen ab jetzt einen separat zu bestehenden mündlichen Anteil. Bitte schaffen Sie die schriftlichen Prüfungen nicht ab, Bitte. Das, was wir vorhin gehört haben, ist unglaublich wichtig. Wir haben starke Evidenz, dass dieses sich intensive Auseinandersetzen mit einem Thema bedeutsam ist für das Lernen der Studierenden. Schaffen Sie es nicht ab, sondern schaffen Sie bessere Bedingungen dafür, dass Sie nicht nur auf das Produkt schauen, sondern den Prozess mit in den Blick nehmen. Die Produktorientierung ist das, was uns jetzt bei KI auf die Füße fällt, nicht die Prüfung. Die Produktorientierung. Wir können ein Produkt eben nicht mehr ansehen, ob es von KI stammt oder nicht. Also genau hier vielleicht. Wir haben auch noch die Eigenständigkeit serklärung angepasst. Malte Du bist auch schon darauf eingegangen. Wir haben uns für verschiedene Optionen zu verschiedenen Optionen entschieden, damit die Studierenden Nein, erstmal, damit die Lehrenden zukünftig immer bei jeder Prüfung Transparenz darüber schaffen, indem sie mit den Studierenden sprechen. Ob KI jetzt gewünscht ist oder nicht und wofür und wie, Das ist also für uns ein transparentes Instrument. Und ich habe vorhin ja gesagt, wir müssen Lernziel sensibel überlegen. Natürlich. Wenn ich beispielsweise einen Englisch Fremdsprachenkurs gebe, soll meine Studierenden ihre Texte nicht auf Englisch generieren. Es versteht sich von selbst. Ich kann es aber nicht nachweisen, wenn sie es getan haben. Also bleibt mir nur das Instrument der Selbstverpflichtung. Deswegen die überarbeitete Eigenständigkeit serklärung. Das ist natürlich. Es hilft uns nichts. Also, Sie können es trotzdem machen, aber Sie haben sich zumindest positioniert. Und in diesem Prozess der Transparenzmachung kann ich mit Studierenden darüber sprechen, warum ich nicht möchte oder möchte, dass sie KI nutzen. Deswegen bin ich eine Verfechterin der Eigenständigkeit serklärung. Was können Sie tun? Ich muss jetzt noch mal zurück. Ich war schnell. Was können Sie tun? Was ist Ihr individueller Spielraum? Schaffen Sie selber auch Transparenz? Reden Sie mit Ihren Studierenden und ich möchte Sie ermuntern, wirklich mit Ihnen zu reden. Selbst wenn Sie sagen Ich habe doch noch gar keine Ahnung davon. Ja, wir alle nicht. Ich bin Einäugige unter den Blinden, wenn überhaupt. Wir alle haben keine Ahnung davon. Unsere Studis haben auch keine Ahnung davon. Sie sind in dieser Hinsicht nicht mehr der Experte oder die Expertin. Zumindest mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr. Kein Problem. Dann sprechen Sie doch mit Ihren Studierenden darüber. Sagen Sie Ihren Studierenden Ich weiß es selber nicht. Welche Tools nutzt ihr? Wofür nutzt ihr sie? Was macht ihr? Was macht ihr nicht? Was sind eure Fragen? Was sind eure Sorgen? Was sind eure Gedanken? Sprechen Sie mit ihnen. Das ist wirklich das Allerwichtigste. Und sagen Sie ruhig, Ich weiß es auch nicht. Kein Mensch wird von Ihnen erwarten, dass Sie 10.000 Tools kennen. Kein Mensch wird von Ihnen erwarten, dass Sie als Politikwissenschaftler jetzt erklären können, wie ein Sprachmodell funktioniert. Das ist nicht Ihr Job. Ist es auch zukünftig nicht. Aber diese Dinge in den Seminarraum zu holen, da könnte man zumindest diskutieren, ob es ihr Job ist. Ganz kurz vielleicht noch Wenn Sie jetzt also Hausarbeiten, Seminararbeiten, Bachelorarbeiten ausgeben, fokussieren Sie doch bitte darauf, beautiful problems zu schaffen. Aufgaben, mit denen die Studierenden sich gerne auseinandersetzen, anspruchsvolle Aufgaben. Und zwar und das ist ihr großes Pfund, Sie alle haben die Praxis im Rücken. Sie alle wissen, was in der Praxis anspruchsvolle Dinge sind, für die man akademisch denken können muss. Nehmen Sie solche Aufgaben und es ist völlig okay, wenn die Studierenden diese Aufgaben nicht sehr gut bearbeiten können, weil sie eben noch keine Experten sind, um trotzdem eine Eins zu bekommen, weil sie zeigen können, ob sie grundlegende Denk und Handlungsweisen schon erlernt haben. Beautiful problems. Ganz wichtig, ganz wichtig Die Studierenden müssen lernen, dass sie für ihren Text verantwortlich sind. Für jedes Wort, jede Quelle, jede Information. Das können sie nur sein, wenn Sie mit Ihren Studierenden auch darüber sprechen. Die Studierenden müssen in Situationen kommen, wo sie ihre Lösungen verantworten. Wenn ich jetzt außerhalb eines geisteswissenschaftlichen Spektrums spreche, was ich hier ja Gott sei Dank kann, ist mir mittlerweile egal, ob Texte KI generiert sind oder nicht. Solange Studierende jede Information, jeden Gedanken verantworten können, denn dann haben sie durchdrungen, was da drin steht. Sie haben also gelernt. Deswegen brauchen wir diese Situation zusätzlich zur unbeaufsichtigten schriftlichen Arbeit, wo die Studierenden das auch tun müssen, ob das das Kolloquium ist oder sonst was. Und bitte denken Sie noch mal darüber nach. Ich habe von vielen Kollegen von Ihnen schon gehört. Ja, ich lasse Sie nur Grundlagen bearbeiten. Ich bin ja schon froh, wenn Sie das gut machen. Die Zeiten sind vorbei. Wirklich Arbeiten, die hauptsächlich Grundlagen in den Blick nehmen, die brauchen Sie nicht mehr. Die langweilen Sie. Die langweilen die Studierenden. Die kann die KI ganz fantastisch nicht mehr machen. Wirklich nicht. Sie müssen natürlich auch noch mal in die Beurteilungskriterien gehen, weil KI greift natürlich auf all das ein, was die was, was sie bislang beurteilt haben. Und damit komme ich jetzt zum Ausblick. Mein persönliches Fazit jeden Tag von Neuem ist. Wir haben fundamentale und extrem dynamische Veränderungen von KI, mit denen kaum jemand von uns auch nur Schritt halten kann. Wir stehen vor dem real
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