Lerntheorien: Behaviorismus 2/2

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    Bangert

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  • hochgeladen 9. Januar 2025

Lerntheorien: Behaviorismus 2/2

Transkription Speaker 1: Nach der behavioristischen Theorie hängt das Lernen davon ab, wie die Umwelt auf das Verhalten reagiert. Im Klassenunterricht ist diese Theorie allerdings nur schwer umsetzbar. Doch mit dem zunehmenden Einsatz von computergestützten Lernprogramm gewinnt der Behaviorismus immer mehr an Bedeutung. Die Grundlage hierzu schaffte der Psychologe Boris Skinner bereits in den 1950 er Jahren mit der sogenannten programmierten Instruktion in kleinen Schritten Frage Antwort Verfahren wird geprüft, ob der Lernstoff richtig vermittelt wurde. Zu jeder präsentierten Information werden Fragen formuliert. Bei richtiger Beantwortung erfolgt die Belohnung zunächst als positive Rückmeldung und als Fortführung der Lerneinheit. Bei einer falschen Antwort bleibt die Belohnung aus und die Frage wird erneut gestellt. Kritisiert wird an der behavioristischen Theorie, dass Lernprozesse nur erfasst werden können, wenn sie durch äußere Reize wie zum Beispiel Belohnungen bestimmt werden. Sie bietet zudem keine Möglichkeit, auf individuelle Lernschwächen einzugehen. Der Behaviorismus konzentriert sich auf die Wiedergabe von Informationen. Die Fähigkeit zur Problemlösung wird ignoriert. Dies führt dazu, dass die Lernenden lediglich darauf programmiert werden, die Informationen wiederzugeben.

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Kategorien: Hochschuldidaktik
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